Waldbauliche Eingriffe im Uferwald Ascona - Ronco s. Ascona
Dieses inzwischen zu Ende geführte Projekt wurde vom kantonalen Amt für Straßenunterhalt gefördert und hatte folgende prioritären Zielsetzungen:
in den Steinabbruchzonen (Trockenmauern der Terrassierungen inbegriffen) unstabile oder schwere Bäume entfernen;
in den Zonen, wo Steine niederrollen, möglichst eine Mindestzahl von 300 Bäumen pro ha mit mehr als 24 cm Durchmesser erreichen; an Stellen mit starkem Gefälle baumfreie Räume von mehr als 20 m vermeiden und bei Fällung das Gehölz und hohe Baumstrünke stehen lassen;
in den Wäldern und entlang den Ufern der Wasserläufe unstabile Bäume oder Stämme, die abzurutschen drohen, entfernen;.
zur Verjüngung die Anwesenheit von wenigstens zwei Wachstumstrupps pro ha (Höhe 40 cm) ermöglichen oder einen Deckungsgrad von mindestens 5% sichern, ebenso wie ein Keimbett mit starker Vegetationskonkurrenz in weniger als der Hälfte der Oberfläche;
im Allgemeinen die Gegenwart von stabilen Beständen aus gemischten Laubbäumen (nicht fördern: Kastanienbäume, Robinien und ev. Nadelbäume) mit genügend Bäumen, deren Entwicklungskapazität wenigstens 2 verschiedenen Klassen von Durchmesser/ha angehört, und mit wenigstens der Hälfte der Kronen mit regelmäßiger Form und gut verankerten, aufrechten Baumstämmen.